Die Zahl der Zulassungen von neuen E-Autos in Europa steigt unaufhaltsam. Und damit steigt natürlich auch die Zahl der für diese Autos benötigten Ladesäulen. Wie aus Umfragen unter unseren Kunden hervorgeht, verläuft das Laden von Elektroautos keinesfalls immer problemlos. Das liegt daran, dass wir in manchen Gebieten in Belgien und in verschiedenen anderen europäischen Ländern ein atypisches Stromnetz haben. In diesem Blog-Bericht möchten wir Ihnen das Problem und die Lösung ausführlich erläutern. Denn natürlich gibt es eine Lösung, und zwar das Aufladen mit Hilfe unserer speziell für das Aufladen von Elektroautos ausgelegten EREA-Transformatoren.
Das Problem mit den Ladesäulen: es fehlt ein sauberer Neutralleiter.
Die Ladesysteme von Elektroautos wurden für das häufigste Elektrizitätsnetz von Europa ausgelegt: 3 x 400 V. In Belgien und in verschiedenen anderen europäischen Ländern gibt es aber auch 3 x 230 V-Netze. Und bei diesem Netztyp (3 x 230V) muss dann auch noch eine zweite Problematik bewältigt werden. Ganz konkret wird diese verursacht durch das Fehlen eines sauberen Nullleiters. Infolge dessen wird bei einigen Ladesystemen der Ladevorgang gesperrt.
Die Lösung: ein Trenntransformator.
Als Lösung für den fehlenden Neutralleiter bietet sich die Aufnahme eines Trenntransformators an. Dieser Trenntransformator sorgt - sekundärseitig - für ein elektrisch gegenüber dem Primärnetz und der Erdung vollständig getrenntes Netz. Bei einem Einphasen-Ladesäulen-Transformator lässt sich dann durch die Erdung eines der Leiter ein perfekter Neutralleiter realisieren. Bei einem Dreiphasen-Transformator legt man dazu den Neutralleiter an die Erdung.
Mit anderen Worten eine Lösung sowohl für einen einphasigen Anschluss als auch für dreiphasige Installationen.
Konkrete EREA-Lösungen: EC-Reihe und ECT-Reihe
Darum haben wir speziell für das Laden von Elektroautos EREA-Transformatoren entwickelt, durch die diese Ladeprobleme bei den häufigsten Ladesystemen endlich der Vergangenheit angehören:
Die wichtigste Eigenschaft dieser Transformatoren ist der niedrige Einschaltstrom ( „IRC“ – „Inrush-Current“). Dadurch enthalten sie mehr Eisen und Kupfer als ein vergleichbarer Standardtransformator. Und dadurch sind sie in der Anschaffung etwas teurer. Aber was sehr wichtig ist: Andererseits sind auch die Energieverluste erheblich geringer, sodass sich die Mehrkosten in wenigen Jahren über die Energiekostenersparnis amortisieren. Die Gesamtbetriebskosten („Total Cost of Ownership“, TCO) eines EC- oder ECT-Ladesäulen-Transformators liegen deutlich niedriger als bei einem Standardtransformator. Auf den Punkt gebracht: den Mehrpreis haben Sie schnell zurückverdient. Kurz, mit diesen Ladesäulen-Trafos entscheiden Sie sich für eine Lösung, die die folgenden Vorteile vereint:
- Sie ist einschaltstromarm (IRC),
- sie ist energiesparend und
- der jeden aktuell verwendeten Ladestrom akzeptiert.
Zusätzliche technische Informationen über diese Ladesäulen-Trafos?
Lesen Sie hier weiter:
- Technische Dokumentation „Elektrisch laden: Ladesysteme und ihr Netzanschluss’. Mit Schaltbildern und Abbildungen.
- Schnell-Auswahlkarte für Transformatoren für das Laden von E-Autos.
Haben Sie trotzdem noch Fragen?
Wir sind gern für Sie da! Rufen Sie uns einfach an oder schicken Sie eine Mail. Wir helfen Ihnen gerne, die richtige Transformatorlösung zu finden.